Dirofilariose (Herzwurm)
Die
Übertragung ist je nach Art durch
Stechmücken, Zecken oder Flöhe sowie im Mutterleib auf die Welpen möglich.
Erreger
Durch Würmer. Diese
befallen als winzige Mikrofilarien zunächst das Blut und später als Makrofilarien je nach Art das Herz, Lunge und andere Organe oder das Bindegewebe und die Haut.
Symptome
Bei einigen Arten
keine, bei anderen sehr unterschiedlich. Vorkommen können Husten, Gewichtsverlust, Schwäche, Atemnot oder Hauterhebungen und Ekzeme.
Behandlung
Je nach Art Injektion
eines Antiparasitikums. Bei starkem Befall mit Herzwürmern (Dirofilaria
immitis) ist ggf. zusätzlich eine chirurgische Entfernung der erwachsenen Würmer
erforderlich.
Gefahr für
Menschen
Übertragung über die
genannten Wege möglich.
Aussichten
Je nach Art
unterschiedlich. Rechtzeitige Behandlung führt oft zum Erfolg. Unbehandelt
führt besonders der Herzwurm zum Tod des Tieres.
Vorbeugung
Die
vorbeugende Gabe einer mikrofilariziden Medikation, wie Ivermectin (Cardotek),
Milbemycin (Interceptor), Moxidectin (Sentinel) und Selamectin (Stronghold) ist
wirksam gegen die Mikrofilarien der Arten Dir. immitis und Dir. repens, welche
in vielen Gebieten Südeuropas vorkommen. Die Prophylaxe wird in endemischen
Gebieten bzw. bei Reisen in diese Gebiete empfohlen.
Ein Scalibor
Halsband gewährleistet zwar einen Schutz vor Sandmücken, Zecken und Flöhen,
aber NICHT vor den 'großen Stechmücken', die den Herzwurm (Dirofilaria immitis)
übertragen können.
Quelle:
Parasitus
Ex e.V.
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